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ICH KRIEG DIE KRISE…

20/5/2019

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ICH KRIEG DIE KRISE…
Barbara Andrey
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Wir Menschen sind innerlich Weltmeister im Verdrängen und im Ausblenden. Wie sagen wir doch: wenns um die eigenen Themen geht, sind wir «betriebsblind» oder der «blinde Fleck» verhindert uns die Sicht – vor lauter Bäumen sehen wir den Wald nicht mehr… Und doch steht der Weg zur Lösung meist direkt vor unserer Nase und wir suchen viel zu weit. Häufig würden wir das, was uns entspricht sehr wohl ausfindig machen können, haben aber Angst vor den Konsequenzen und… drücken es weg. Wie «aus heiterem Himmel» befinden wir uns dann auf einmal in einer schwierigen Situation – Krankheit, Krise, Trennung, Jobverlust usw. - und meinen, das Leben meine es gar nicht mehr gut mit uns. Doch, wenn wir ehrlich sind, können wir auf die subtilen Anzeichen im Vorfeld zurückschauen, welche uns leise mitteilen wollten, dass wir von unserem Seelenweg abgekommen sind.

Was ist die Botschaft einer Krise?
Bildlich gesehen kann man sich vorstellen, dass jeder einzelne Mensch auf diesem Planeten seinen ganz eigenen Fluss zur Verfügung hat, in dem er sich gut fortbewegen und entwickeln kann, wie es ihm am besten entspricht. Die Verführung ist aber gross, aus dem eigenen Fluss auszusteigen und Wege zu gehen, die andere gehen. Dinge zu wollen, die andere haben. Ziele zu erreichen, die andere erreicht haben. Es ist ein leichtes, vom eigenen Weg abzukommen, weil das Aussen für uns so viel mehr zu sein SCHEINT, als unser eigenes. So passiert es also, dass wir uns auf einmal weit entfernt von unserem persönlichen «Fluss» befinden und uns total verirrt haben im Aussen. Wenn nun DU das Leben wärst (im übergeordneten Sinne) und DIR klar machen möchtest, dass du dich – ohne es zu wissen - verirrt hast und dich überhaupt nicht mehr an DEINEM, dir eigenen Platz befindest: Was würdest du als «Leben» unternehmen, um dir das klar zu machen?? Wahrscheinlich würdest du einen mehr oder weniger heftigen Weckruf aussenden, dich wachrütteln oder nötigenfalls den «Bleihammer» einsetzen, oder? Je weniger dein «Erdenling» zuhören möchte, desto heftiger müssten die Massnahmen doch werden…

Woran erkennen wir, dass wir uns neben unserer Spur befinden?
Wenn wir unsere Lebensbereiche ehrlich reflektieren, dann finden wir ziemlich schnell heraus, in welchem Bereich wir uns selbst etwas vormachen, wo wir die subtilen Zeichen verdrängen und wo wir besser einmal genauer hinschauen sollten. Unzufriedenheit, Negativität, mangelnde Begeisterungsfähigkeit ziehen uns weg von unserer «Mitte». Es ist eine Utopie zu glauben, es komme jemand bei uns vorbei und regle das schon. Selbst Medikamente beheben häufig nicht die Ursachen sondern unterdrücken die Symptome, wobei wir wieder beim Ausblenden wären. Ob dadurch das Leiden wirklich in der Wurzel geheilt wird ist fraglich… Unterstützung ist wichtig, aber die eigentliche Lösung liegt in uns selbst.

Was können wir tun, um Krisen früh genug abzufangen?
Zuhören!! Die innere Stimme drängt sich nicht auf. Sie ist leise und unspektakulär. Wir hören sie nicht im lauten Getöse des Alltags und unserer äusseren Sensationen. Nein – wir hören sie nur, wenn wir ruhig werden und uns einen Moment Zeit geben, die Wahrnehmung wieder nach innen zu richten und unser Dasein ehrlich reflektieren. Wir können davon ausgehen, dass uns jederzeit alles nötige zur Verfügung steht. Es ist also nicht eine Frage des Mangels, sondern eher eine Frage der Ausrichtung. Wo lenke ich meine Aufmerksamkeit denn hin? Macht das für mich Sinn oder bin ich völlig in der Ablenkung und im Funktionieren gelandet? Zurück zur Mitte können wir jederzeit, denn sie ist immer da. Die Frage ist nur, wo bin ich?

Total «im Flow»…
Solche Zustände sind unter Umständen rar, aber jeder kennt diese Momente, in denen  sich alles wie von Zauberhand ergibt und spürbar ist, dass «es» fliesst. Zurück zu unserem Bild würden wir uns in einem solchen Moment mitten in unserem eigenen Fluss befinden, im Vertrauen, dass genau das unser Weg ist. Natürlich können wir diesen Zustand nicht jederzeit aufrechterhalten. Schön ist es aber, diesen optimalen Seinszustand als Ziel, als unser Ideal anzupeilen und dieser Möglichkeit Vertrauen zu schenken. Wir sollten uns nicht zufrieden geben, uns an der Oberfläche zu bewegen. Es ist die Tiefe in allem, die uns heilt. Die Tiefe, die uns im Innersten erreicht und uns fühlen lässt, dass unser Dasein SINN ergibt. Und diese SINNhaftigkeit bringt letztendlich  Heilung.

Barbara Andrey, Forum Corason
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